Warum wir mehr flexible Arbeitsmodelle brauchen und wie sie funktionieren können
Flexible Arbeitszeitmodelle, wie das sogenannte Jobsharing, können eine Antwort auf die Frage sein, wie sich unsere menschlichen Bedürfnisse mit den Anforderungen am Arbeitsplatz verbinden lassen. Gerade in verantwortungsvollen Positionen ist es in vielen Organisationen (noch) undenkbar, in Teilzeit zu arbeiten. “Den Job kann man nur in Vollzeit machen!” habe ich dazu nicht selten gehört.
Das Jobsharing bietet einen Ausweg aus dieser gedanklichen Sackgasse. Denn in diesem Modell teilen sich zwei (oder mehr) Mitarbeiter*innen eine Vollzeitstelle und damit die vertraglich festgelegte Gesamtarbeitszeit. Aufgaben, Arbeitszeiten und Verantwortungsbereiche sind untereinander aufgeteilt und klar kommuniziert.
Mit der Unternehmerin Anna Kaiser habe ich darüber gesprochen, wieso das in der Praxis erwiesenermaßen sehr erfolgreich auch in Top-Management-Jobs funktionieren kann und was es dabei zu beachten gibt. Anna führt als Geschäftsführerin im Job-Tandem gemeinsam mit ihrer Co-Gründerin Jana Tepe das Unternehmen Tandemploy – ein Softwareunternehmen für kollaborative Zusammenarbeit. Sie hat nicht nur selbst in ihrer Organisation, sondern auch seit Jahren mit ihren Kund*innen flexible Arbeitszeitmodelle in der Praxis begleitet.
In unserem Gespräch geht es um eine menschlichere Arbeitswelt, in der Kollaboration statt Ego und Potenzial statt starrer Arbeitsmodelle in den Fokus rückt.
In dieser Folge zum Thema „Jobsharing“ erfährst du,
- Wie genau Jobsharing funktioniert und warum es sehr erfolgreich sein kann.
- Welche Voraussetzungen es für Jobsharing braucht.
- Wie wir die Arbeitswelt der Zukunft gemeinsam gestalten können.
Links und Literaturempfehlungen aus dem Interview mit Anna Kaiser zum Thema „Jobsharing“
🔖 Anna auf LinkedIn
🔖 Annas und Janas Unternehmen Tandemploy
🔖 Über die Fusion von Tandeploy und phenom
🔖 Tandemploy auf LinkedIn
📖 Literatur von Thomas Ramge
📖 Literatur von Maja Göpel
📖 Schluss mit dem täglichen Weltuntergang von Maren Urner
🎧 Episode 106: Konstruktiver Medienkonsum – Interview mit Maren Urner